PHYSIOLOGISCHE WIRKUNG DER MASSAGE

 

1.     AUF DIE HAUT:

1. Die Epidermis (=oberflächliche Hautschicht) wird abgeschilfert, es wird damit eine Glättung – eine Art Peeling

    erzielt

2. Die Poren und Talgdrüsen werden gereinigt, Schweissdrüsen werden angeregt und die   

    Säuremantelregelung der Haut wird gefördert (pH 5,8 – 6)

3. Die Hauttemperatur wird erhöht

4. Die Durchblutung wird gefördert (=Hyperämisierung)

5. Lymphströme werden angeregt und somit Stoffwechselprodukte besser abtransportiert

6. Bei reflexbezogener Massage kommt es zur Nervenanregung

7. Das Bindegewebe wird weicher und elastischer. Toxine, Bakterien als auch Viren können vom

    Körper besser abgebaut werden. Auch kommt es zu einer richtigen Flüssigkeitsverteilung.

 

2.     AUF DIE MUSKULATUR:

1. Lockerung und Tonisierung

2. Entschlackung.

  3. Blutergüsse (=Hämatom) können durch eine spezielle Massagetechnik, der Effleurage,

     abgebaut werden

 

3.     AUF DIE GELENKE:

1. Die Durchblutung wird gefördert

2. Die Gelenksflüssigkeit wird vermehrt, so daß sie die Gelenksknorpel richtig „durchsaftet“ und

    auf diese Weise den Knorpel ernährt

3. Erhöhung der Elastizität der Bänder

 

4.     AUF DEN KREISLAUF:

1. Herzentstauung

2. Normalisierung der Pulsfrequenz

3. Die kleinsten Gefäße (=Kapillaren) werden in Richtung großem Kreislauf entleert                                 

    ( Präkapillaren –> Arteriolen )

4. Erhöhung der Blutstromgeschwindigkeit

5. Regulierung des Blutdrucks

 

5. AUF DEN LYMPHSTROM:

1.      Wirkt auf jene Muskeln, die den Lymphstrom regulieren (=Lymphangiomotorik), somit kommt

        es zu einem vermehrten Abtransport der Lymphflüssigkeit, der wiederrum vermehrt 

      Infektionserreger aufnehmen und beseitigen kann.

 

6.     AUF DEN HARNABLEITENDEN APPARAT:

1. Harnmenge wird vermehrt -> Giftstoffauscheidung wird erhöht

 

7.     AUF DIE ATEMORGANE:

1. Rippenmuskulatur wird gedehnt

2. Hartnäckiger Schleim in den Bronchien kann mit einer speziellen Massagetechnik

    (Bronchialsekretklopfung) gelöst werden

 

8.     AUF DEN VERDAUUNGSAPPARAT:

1. Darmbewegung, sprich die Verdauung (Peristaltik), wird angeregt

 

9.     AUF DAS ZENTRALNERVENSYSTEM:

1. Beruhigende oder aufmunternde Wirkung

2.   Der Körper reguliert viele innere Prozeße von selbst (=Autoregulationsmechanismuß), jedoch ist er sehr

     anfällig auf äußere Stresseinwirkungen. Massage kann über das Nervensystem

     streßabbauend und stabilisierend (=homöostatisch) wirken.

3.  Hormon- und Sekretabgabe ins Körperinnere können stimuliert werden

  4.  Die Hormonproduktion kann durch die Wirkung der Massage auf das Nervensystem wieder ins

     Gleichgewicht gebracht werden (Bsp. Zyklusunregelmäßigkeiten bei der Frau)                

 

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