Was Sie schon immer über verschiedene Massagetechniken wissen wollten. Hierbei
handelt es sich um eine energetisch wirkende Behandlung, die nach alter
chinesischer Auffassung davon ausgeht, daß die Lebensenergie auf
speziellen Bahnen –den Meridianen– einen Kreislauf bildend, unseren
Körper durchläuft. Bei Störungen im Körper, die durch einen
Energiemangel bzw. einen Energieüberfluß verursacht werden, können
durch eine Ausgleichsspannungsmassage (ASM) wieder die ursprünglichen
Energieflussbedingungen hergestellt werden. Die Behandlung wird in
Kombination mit einem metallenem Stäbchen und manueller Massage
durchgeführt. Indikationen sind Durchblutungsstörungen, Ulkus cruris,
Kopfschmerz, Migräne, Schlaflosigkeit, Neuralgie und Nervenentzündungen,
sowie akute und chronische Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
u.a.. Bindegewebsmassage (BGM) Es
handelt sich hierbei um eine Therapieform, die am stärksten auf die
Reflexzonen wirkt. Sie wird grundsätzlich am sitzenden Patienten
durchgeführt, da überwiegend die Reflexzonen am Rücken behandelt
werden. Verschiedene Krankheitsbilder können sich dort durch
Quellungen, Einziehungen, erhöhte Spannung oder intensive Schmerzen
deutlich machen und können somit über diesen Weg direkt behandelt
werden. Indikationen sind funktionelle Erkrankungen innerer Organe,
Durchblutungsstörungen, vegetative Dystonie (Ungleichgewicht der
aktivierenden und beruhigenden Impulse des vegetativen Nervensystems),
Paresen ( Lähmungen ) lokale Sklerodermie. Auch hat diese Technik eine
allgemein gute krampflösende Wirkung. Ziel der Bindegewebsmassage ist
ein Spannungsausgleich im Unterhautbindegewebe, das über die
Reflexbahnen erzielt wird und eine ausgleichende Wirkung auf das
vegetative Nervensystem hat. Fußreflexzonenmassage (FRZ) Bei
dieser Behandlung werden verschiedene Organreflexzonen auf der Fußsohle
angeregt. Reflexzonen sind Nervenpunkte, die mit einer von diesem Punkt
entfernten Körperstelle in Verbindung stehen. Durch die Massage dieser
Zonen erreicht man eine bessere Durchblutung derselben und damit des
zugehörigen Organs. Die erzielte durchblutungsfördernde Wirkung kann
verschiedene Selbstheilungsmechanismen in den Organen anregen und fördern. Indikationen
für
diese Behandlung sind funktionelle Erkrankungen, Rheuma, Polyarthritis,
Zahnschmerzen, Kieferhöhleneiterung, Migräne, Kopfschmerzen,
Magengeschwüre, Leberschmerzen, chron. Müdigkeit, Schlaflosigkeit
u.v.m. Manuelle Lymphdrainage (MLD) Die
Lymphe stellt ein wichtiges Reinigungs- und Transportsystem unseres Körpers
dar. Bei manchen Erkrankungen kann es zum Stau der Lymphe kommen, so daß
der entsprechende Körperteil anschwillt (Ödeme). Bei der Lymphdrainage
geht es darum, Flüssigkeit, die aus den Lymphbahnen in das Gewebe
ausgetreten ist, durch spezielle Grifftechniken wieder aus dem Gewebe in
die Lymphbahnen zurückzubringen, damit die Lymphe wieder ihrer ursprünglichen
Funktion gerecht werden kann. Indikationen gibt es sowohl im kosmetischen Bereich als auch im
Erkrankungsbereich, zum ersten Bereich zählen Akne, Gesichtsödeme, Tränensäcke,
Zellulite, Beinödeme (z.B. im Rahmen von Schwangerschaften) und
Schwangerschaftstreifen, die mit einer Langzeitbehandlung mit MLD
verbessert werden können. Zum zweiten Bereich zählt man Ödeme nach
Brusttumoroperationen, lokale Ödeme nach Unfällen, Blutergüsse,
Kniegelenksbehandlung nach Bänder und Meniskusläsionen, Muskelfaserriß,
Knochenbrüche, Narbenbehandlung, entzündlicher Rheumatismus,
Arthrosen, Arthropathien wie z.B. bei Gicht, Systemerkrankungen des
Bindegewebes wie z.B. Lupus erythematodes, Weichteilrheumatismus, Migräne,
Kopfschmerzen, Hörgeräusch (Tinnitus), Trigeminusneuralgie, chronische
Entzündungen der Atemwege, chronische Darmentzündungen (Bsp. Colitis
ulcerosa) u.v.m.. Die
Klassische Massage wirkt
auf zwei Ebenen: Auf
der körperlichen Ebene entspannt und belebt sie die Muskeln, dehnt
zudem das verbindende Gelenkgewebe und kann den Abbau von Blutergüssen
im Gewebe beschleunigen. Sie unterstützt den Blutstrom und den Lymphfluß
und bewirkt damit eine bessere Durchblutung/ einen besseren Lymphstrom
des Gewebes. Dies führt zu einer besseren Versorgung der Körperzellen
und somit zu einem besseren Abtransport und Ausscheidung von Schlacken-
und Giftsstoffen. Zudem wirkt sie auf die Haut, den Kreislauf, den
harnableitenden Apparat, die Atemorgane, den Verdauungsapparat und das
Zentralnervensystem (nähere Information findet sich auf dem Poster der
Eingangstür zum Massageraum). Im
seelischen Bereich kann Massage von Anspannung und Angst befreien. Da
die klassische Massage sehr stark auf das vegetative Nervensystem wirkt,
kann mit gezielten Techniken verstärkt der Sympathicus (aktivierende
und aufmunternde Wirkung) oder der Parasympathicus (beruhigende und
entspannende Wirkung ) angeregt werden. Über diesen Weg läßt sich
auch verstehen, wie die klassische Massage Haltung und Gesichtsausdruck
eines Menschen zu verändern vermag. Die
Massage wirkt nicht nur heilend sondern auch vorbeugend, und wundern Sie
sich nicht wenn so mancher Massagegriff ein wenig schmerzt, denn dies
kann ein Hinweis sein, daß sich gerade dort einer ihrer Schwachpunkte
befindet. Indikationen:
Blutergüsse,
Muskelzerrungen, Sehnenzerrungen, Prellungen, Verstauchungen,
Verrenkungen, Muskelkater, Muskelkrampf, Knochenbrüchen.
Muskelrheumatismus, Degenerative Abnützungen von Gelenken, Chronische
Entzündungen, Örtliche Durchblutungsstörungen, Funktionelle Störungen,
Herzkreislauferkrankungen, Erkrankung des Verdauungsapparates,
Stoffwechselstörungen, u. v. m.
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